Über uns

Das Projekt „Kulturwochen der andere Blick“ setzt den Fokus im Oktober und November 2024 auf die somalische Themen. Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm in der Landeshauptstadt Kiel gibt Einblicke in den Kulturraum, bietet den Raum zum Austausch und lädt ein, den eigenen Blick zu erweitern.

Das Projekt wird von der Zentralen Bildungs- und Beratungsstelle für Migrant*innen e.V. in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein koordiniert. Ein breites Netzwerk aus Partner*innen gestaltet mit uns das vielfältige Veranstaltungsprogramm.

Wie kam es zu dem Projekt?

Im Jahr 2015 kamen viele Geflüchtete in der Stadt Kiel an. Auch wenn die mediale Aufmerksamkeit abgenommen hat, kommen weitere Menschen in die Landeshauptstadt. Eine Vielzahl der Menschen hat in Kiel ein neues zu Hause gefunden. Integration ist dabei Schlüssel, um diesen Menschen ein Ankommen in Kiel zu erleichtern. Auf der anderen Seite gibt es eine Vielzahl von Bürger*innen, die kaum Berührungspunkte mit Menschen aus anderen Herkunftsländern haben. Besonders in einer Zeit, in der Meinungen sich polarisieren und unsere Demokratie einen Rechtsruck erfährt, sind persönliche Begegnungen und gegenseitiges Verständnis wichtig. Deshalb will das Projekt „Kulturwochen – Der andere Blick“ eine Plattform bieten, um Perspektiven zu wechseln und Begegnungen zu ermöglichen.

Da wir ab 2023 Jahr eine jährliche Förderung der Stadt Kiel erhalten, freuen wir uns gemeinsam mit euch auf einige weitere Jahre Kulturwochen. Wir werden viel Zeit haben, durch ein breites Kunst- und Kulturprogramm in zahlreiche Regionen auf der Welt tiefer einzutauchen.

Ihr habt richtig gelesen, es handelt sich um Regionen, nicht um Länder. Auch wenn die letzten Jahre betitelt waren mit „Afghanistan, Syrien und Iran“, haben wir uns dieses Jahr für einen weitergehenden Begriff entschieden. In dem wir uns von dem nationalen Begriff lösen, machen wir deutlicher, womit wir uns tatsächlich beschäftigen: mit Kulturen, mit Menschen die schon jahrzehntelang nicht mehr in ihren Herkunftsländern leben, mit Gewohnheiten, mit Irritationen, mit Vielfalt. Und diese Vielfalt können wir nicht durch die Grenzen eines Staates betiteln. Deshalb werden wir die Wörter ab diesem Jahr umdrehen. Die Kurdischen Kulturwochen sind der Anfang von etwas Neuem.

Kontakt zu uns

Ihr habt Fragen oder möchten mitwirken? Dann meldet euch gerne per E-Mail bei uns an Natalie Demmer (Heinrich-Böll-Stiftung SH) oder Parinaz Mehranfar (ZBBS).

Dankeschön

Wir freuen uns, dass die Kulturwochen von zahlreichen Partner*innen sowie Förder*innen unterstützt werden. Wir bedanken uns sehr für die Zusammenarbeit und die Förderung.

Organisator*innen

Partner*innen

Förderung